Verabschiedungen in der Telefonseelsorge Ostoberfranken

Abschied Brigitte Häusler
Bildrechte Andreas Harbach

In einem Gottesdienst wurden die Leiterin der Telefonseelsorge, Frau Pfarrerin Brigitte Häusler, und die Sekretärin im Büro der Telefonseelsorge, Frau Helga Wuttke, von Dekan Jürgen Hacker in den Ruhestand verabschiedet. Dabei unterstrichen der Dekan und Bayreuths dritter Bürgermeister Stefan Schuh die Bedeutung der Telefonseelsorge (TS) für die gesamte Gesellschaft. Nicht nur in Corona-Zeiten leisteten die haupt- und ehrenamtlich Tätigen einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft.

Verabschiedung Helga Wuttke
Bildrechte Andreas Harbach

Pfarrerin Häusler betonte in ihrer letzten Predigt: „Die TS-Kolleginnen und Kollegen in England verstehen ihren Dienst als Samariter-Dienst und nennen sich „The Samaritans“, die Samariter. Seelsorge ist einfach. Aufmerksam sein. Da-Sein. Wahrnehmen. Zeit geben. Sich um die anderen sorgen. Sie versorgen. Sich mit den eigenen Ressourcen einsetzen, zeitlich begrenzt. Loslassen und weitergehen. Darauf vertrauen, dass meine Hilfe gut (genug) war – und ich dann auch wieder meiner Wege ziehen kann. Ich bin entbehrlich. Die meiste Zeit in meinem Leben – aber ab und zu bin genau ich hier und jetzt konkret gefragt. Seelsorge ist einfach. Am Telefon stellen sich TelefonSeelsorgende in 4-Stunden-Schichten für Anrufer zur Verfügung. Anonyme Samariter für anonyme Verletzte. Ganz einfach.“
Nach dem Gottesdienst fand bei herrlichem Sommerwetter ein Empfang im Freien statt.