Melodie des Lebens

Die Kirchen und Religionsgemeinschaften in Bayreuth haben auf dem Hauptgelände der Landesgartenschau 2016 ein "Oratorium" als Ort der Besinnung und sechs verschiedene Stationen der "Melodie des Lebens" geschaffen.

Einen Flyer mit ausführlichen Beschreibungen können Sie hier herunterladen...

ORATORIUM

Das Oratorium soll Gästen und Reisegruppen als Versammlungsraum sowie den Gemeinden und Einrichtungen als Veranstaltungsort dienen.

Lage: am Hang, etwas abseits des „Wegs des Lebens“, etwas verdeckt hinter Gebüsch, doch vom Hauptweg leicht erreichbar und erkennbar

Ein Ort der Besinnung, an den sich Besucher/innen zurückziehen können für einen Moment der Ruhe, der Erholung und Besinnung; an dem täglich Andachten der christlichen Kirchen angeboten werden; der anderen Religionen und Gruppen offen steht für religiöse Feiern, kleiner Konzerte, Lesungen; und Besuchergruppen (1 Omnibus) für Treffen, Programmpunkte …

Ca. 50 überdachte Sitzplätze in Form eines nierenförmigen „Amphitheaters“. Auf ständige Anbringung religiöser Symbole wird verzichtet. In einem Container können „Utensilien“ für Feiern untergebracht werden.

MELODIE DES LEBENS

Die Melodie des Lebens orientiert sich am Werden des Menschen von der Geburt bis ins gesegnete Alter. Folgende sechs Stationen sind geplant:

Station "Intrade"

 

      
  

Die erste Station möchte den Beginn des Lebens als Geschenk des Schöpfers darstellen und dies den Gästen der LGS mit Schrift nahen Gestaltungselementen nahebringen. Neben Schautafeln, einer Weidenhecke mit Zugang zum Main wird es auch einen Taufstein geben.

Ort: direkt am Roten Main neben der Brücke

Themen: Wasser als Lebenselement; christlich: Taufe; jüdisch: Mikwe; Pflanzen sprießen am Wasser dicht; Beginn des Lebensweges; Beginn der Heilsgeschichte: Mose im Weidenkörbchen im Schilf

Elemente: Zugang zum Wasser mit Sandweg, Flussrandgestaltung, Liegeplatz; Schilfpflanzung; Weidenzaun als Abgrenzung und „Überlebenskünstler“; weitere Bepflanzung, z.T. dicht; Taufstein;
Überblick und Informationsmaterial zum „Weg des Lebens“

 

Station "Voll im Rap"

  

 Mit der Station „Voll im Rap“ soll den Besucherinnen und Besuchern der Landesgartenschau die Möglichkeit gegeben werden, die eigene Jugend zu reflektieren.


Station "Thema mit Variationen"

 

  

Auf Grund vieler Wegmöglichkeiten haben junge Erwachsene viel Freiheit aber auch das Problem der Ausrichtung. Durch Besinnung auf die eigenen Wurzeln soll die 3. Station zur Orientierung helfen.

Station "Rhythmus des Lebens"

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Hier sollen die Gäste der Landesgartenschau eine Möglichkeit des visuellen und vor allem reflexiven Überblicks bekommen.

Ort: am Weg aufwärts, mit Überblick über das gesamte Gartenschaugelände

Themen: Durchgang auf dem Weg, Zwischenbilanz, Ruhepunkt in einer oft hektischen Lebensphase; Rückblick und Ausblick; Auf und Ab

Elemente: „Container“ in Farben Rot und Orange (leuchtend, Feuer, Leidenschaft); Durchgang auf dem Weg; Silhouette „Man mit Fernglas“ und Kunstwerk „up and down“ auf dem Dach; Raum der Ruhe (Blautöne) innen mit Sitzgelegenheit und Büchern der Religionen
Skulptur „Sinkender Petrus“ (Untergehen in den Wogen, Gehalten-Werden; Glaube und Zweifel

Station „Serenade“

 

   

Zur Ruhe zu kommen, Rückblick zu halten und zu genießen bietet die Station "Goldener Oktober.

Station „Finale“

Wasser und Stein erinnern an die 1. Station „Beginn des Lebens“ und an das Taufwasser/Taufstein als Zusage von Gottes Begleitung, aber auch als Bestimmung für das ewige Leben. Der Quellstein aus dem Bayreuther Hospiz wurde aufgebaut.

 

Station „Zugabe“

 

An den Weg grenzt der Bereich der Friedhofsgärtner. Der Übergang bildet quasi eine letzte Station "Zugabe" mit dem Grundgedanken "Tod und Ewigkeit". Dort soll als quasi letzte Station ein Kreuz-Kunstwerk von Wolfgang Stefan aufgestellt werden. Dessen Kernbotschaft "Von allen Seiten umgibst du mich" ist quasi die Kernbotschaft und damit Überschrift des gesamten Lebensweges.

Weg allgemein

  

Pflastersteine mit Beschriftung mit Betextung werden als Orientierung an den einzelnen Wegen aufgestellt.

 

  Die weißen Esel als Reittiere Jesu sind in unserer Nachbarschaft. Sie stammen aus unserer österreichischen Partnerregion, dem Burgenland, das für Joseph Haydn und Franz Liszt von entscheidender Bedeutung war.