Einführung Pfr. Wenzke und Pfrin. Bauer in Heinersreuth

Einführung Wenzke und Bauer in Heinersreuth
Bildrechte Andreas Harbach

Eins plus Eins ergibt Eins
In einem festlichen Gottesdienst in der Heinersreuther Versöhnungskirche führte Dekan Jürgen Hacker die neuen Seelsorger der Kirchengemeinde ein: Pfarrerin Birgit Bauer und Pfarrer Friedemann Wenzke.
In seiner Einführungsansprache betonte der Dekan: „Es ist eine ungewöhnliche Einführung, die wir heute begehen – ja feiern. Ungewöhnlich, weil es solche Stellenkonstellationen in unserer Bayerischen Landeskirche noch nicht viele gibt – aber zukünftig viel mehr geben wird.
Die Kirchengemeinden Heinersreuth und Bayreuth-Kreuzkirche haben hier eine gewisse Vorbildfunktion, spielen eine Vorreiterrolle und zeigen, wie es in Zeiten von rückläufigen Gemeindegliederzahlen und weniger Pfarrerinnen und Pfarrern gelingen kann, weiterhin gute Gemeindearbeit vor Ort zu leisten und zu leben.
Ich bin schon ein wenig stolz darauf, wie schnell sich die beiden Kirchenvorstände einig waren, zukünftig gemeinsam einen Weg miteinander zu gehen. Ich bin froh und dankbar, dass es gelungen ist, angesichts veränderter Rahmenbedingungen, die uns die Landeskirche vorgegeben hat, gute Lösungen zu finden zum Wohle unserer Gemeindeglieder. Dass dabei nicht alles beim Alten bleiben kann und wird, dass es Veränderungen geben muss, ist hoffentlich allen klar.1974 ist Pfarrer Reinhard Schneider von Heinersreuth an die Kreuzkirche gegangen. Nun kommen Pfarrerin Birgit Bauer und Pfarrer Friedemann Wenzke von der Kreuzkirche nach Heinersreuth – der Kreis schließt sich.“
Vertrauensfrau Isolde Kriegl betonte: „Wir freuen uns auf den gemeinsamen Weg, den die Heinersreuther Kirchengemeinde zusammen mit der Kreuzkirche künftig gehen wird“.
Pfarrer Wenzke wird zusätzlich zur Pfarramtsführung in der Kreuzkirche mit der von Heinersreuth betraut. Pfarrerin Bauer übernimmt zu ihrer Arbeit im Kreuz v.a. Aufgaben in der Seelsorge. Dank kluger Planung ist es gelungen, die Gottesdienstzeiten so zu verändern, dass jeweils eine Person sonntags zwei Gottesdienste nacheinander feiern kann.
Mittelfristig steht eine Pfarreigründung zwischen den beiden Kirchengemeinden an. Der Vereinigungsprozess wird durch zwei Moderatoren der Gemeindeakademie Rummelsberg begleitet.